Mein Name ist Michaela Ratzenböck, aufgewachsen bin ich mit meinen fünf jüngeren Brüdern in St. Gilgen am Wolfgangsee, wo ich die Pflichtschule besuchte. Nach der Matura arbeitete ich als Sachbearbeiterin in der Finanzierungsabteilung in Salzburg und St. Gilgen und bin nun in der Raiffeisenbank Region Vöcklabruck tätig.
Im Jänner 2013 zog ich zu meinem Mann Richard nach Ampflwang. Wir wohnen in Schachen, oberhalb der Nebelgrenze, mit unseren Söhnen Fabian und Gabriel und unserer Hündin Hera. Wir schätzen die Nähe zum Wald sehr und sind viel auf den Wander- und Spazierwegen unterwegs, daher ist mir die Erhaltung und der Ausbau der Wege ein besonderes Anliegen. Unser älterer Sohn geht mit seinen Freunden zu Fuß zur Schule. Wir Eltern würden es sehr begrüßen, wenn auch in Schachen ein Gehweg errichtet werden könnte, der zur Sicherheit aller Anrainer beiträgt.
Ampflwang hat als Wohngemeinde eine gute Infrastruktur durch die Pflichtschulen, die Ärzte, die Apotheke, die Lebensmittelgeschäfte und den Drogeriemarkt. Da mein Mann und ich berufstätig sind, sind wir sehr froh, dass es hier sehr gute und leistbare Kinderbetreuungseinrichtungen gibt und wir hoffen, dass das Angebot auch in Zukunft erhalten bleibt.
Als Familie bemühen wir uns, die lokalen Unternehmen zu unterstützen und kaufen die Lebensmittel fast ausschließlich im Ort und den umliegenden Gemeinden. Da uns artgerechte Tierhaltung wichtig ist, werden Eier und Fleisch direkt beim Bauern oder Jäger erworben.
Obwohl ich versuche, den (Verpackungs-)Müll so gering wie möglich zu halten, sammelt sich im Laufe der Wochen doch einiges an. Es ist mir ein Anliegen, dass das Altstoffsammelzentrum erhalten bleibt. Ich bin mir sicher, dass es möglich ist, einen neuen, gut erreichbaren und ausreichend großen Standort zu finden.
Vor allem durch unsere Kinder haben wir sehr viele nette Menschen kennen gelernt, die uns beiden Zuagroasten geholfen haben, Fuß zu fassen. Wir fühlen uns hier sehr wohl und ich möchte dem Ort und den Mitmenschen etwas zurückgeben. Ich bin der Meinung, dass man alles sachlich besprechen, gemeinsam Probleme beseitigen und an Verbesserungen arbeiten kann. Manchmal hilft der Blick eines Außenstehenden die Betriebsblindheit loszuwerden.